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Blaulicht

Chemische Reaktionen in einem Garten sorgten für Feuerwehreinsatz

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Die Freiwillige Feuerwehr wurde am Montagabend gegen 17:43 Uhr zu einer unklaren Lage an den Seeweg gerufen. Auf Höhe der DLRG Station sollte es „knallende Geräusche mit Qualm“ geben.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden bei dieser Meldung sehr aufmerksam, da sich in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle auch eine Gasodorier- und eine Fernwärmestation befindet. Bei der Erkundung, auch mit Messgeräten, wurde festgestellt, dass die Knallgeräusche aus einem Garten der Wetterstraße stammten. Der Garten mündet direkt an dem Fußweg.

Polizei und Feuerwehr verschafften sich Zutritt zu dem Grundstück an der Wetterstraße. Die Bewohnerin hatte bisher nichts mitbekommen. Bei Eintreffen in dem Garten wurden chemische Reaktionen in- und oberhalb des Erdreiches, teilwiese mit Rauchentwicklung, wahrgenommen. Die Feuerwehr öffnete an einer Stelle das Erdreich mit einem Spaten um zu ergründen warum es dort reagiert.

Nach näherer Erkundung und Befragung wurde schließlich festgestellt, dass offenbar am Mittag Calciumcarbid zur Bekämpfung von Wühlmäusen durch einen Gärtner ausgebracht wurde. Dies reagierte in Verbindung mit der Feuchtigkeit dann zu Phosphorwasserstoff und führte zu den Knallgeräuschen sowie zu der leichten Rauchentwicklung mit knoblauchartigem Geruch.

Da es sich um ein abgezäuntes Privatgelände handelte, waren seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Die nette und verständnisvolle Eigentümerin bedauerte den Einsatz der Feuerwehr sehr. Ein Löschzug war mit vier Fahrzeugen und 22 ehrenamtlichen Einsatzkräften vor Ort. Einsatzdauer: 60 Minuten.

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Symbolfoto / Archiv

 

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