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Kurz berichtet

Sommerloch: Auszeichnung für „Recyclingpapierfreundliche Kommune“

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Das Umweltbundesamt und die Initiative Pro Recyclingpapier haben die Stadt Herdecke als „Recyclingpapierfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Die Stadt der Ruhrseen verwendet zu 94,5 Prozent Papier mit dem Blauen Engel und engagiert sich damit auf der bundesweiten Nachhaltigkeitsplattform „Grüner beschaffen“ vorbildhaft für den Klima- und Ressourcenschutz. Auch die Technischen Betriebe Herdecke und die Grundschule Robert-Bonnermann, die Friedrich-Harkort-Schule, die Grundschule Schraberg, die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Hugo Knauer, die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Werner Richard, die Realschule am Bleichstein und die Städtische Musikschule erhalten Auszeichnungen für die Nutzung von 100 Prozent Recyclingpapier.

„Uns war es sehr wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Produktionsprozess von Frischfaserpapier benötigt deutlich mehr Wasser als die Produktion von Recyclingpapier. Zudem muss kein Zellstoff zur Papierherstellung importiert werden, was zu einem hohen CO2-Ausstoß führen würde. Bei der Verwendung von Altpapier aus regionalen Sammlungen ist der CO2-Ausstoß minimal. Zudem schont Recyclingpapier die Wälder“, erklärt Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster. Der Präsident des Umweltbundesamtes und Schirmherr des Projektes, Professor Dirk Messner, lobt Herdeckes Engagement: „Mit der Beschaffung und Verwendung von Recyclingpapier leistet die öffentliche Hand einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen und kommt ihrer Vorbildfunktion für mehr Umweltschutz hervorragend nach.“

Die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel steht beispielhaft für nachhaltiges Handeln. Die Produktion von Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier spart durchschnittlich 78 Prozent Wasser und 68 Prozent Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als Frischfaserpapier. Recyclingpapierfreundliche Kommunen leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz sowie zum Erhalt der Wälder und damit auch der biologischen Vielfalt.

 

Bild: Stephanie Vogel (Büro für Rats- und Verwaltungsangelegenheiten) hat sich erfolgreich für die Auszeichnung eingesetzt.

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