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Blaulicht

Zwei Einsätze am Mittwoch: Feuerwehr muss Essen „löschen“

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Am Mittwoch wurde der Feuerwehr Herdecke gegen 17:40 Uhr gemeldet, dass in einer Wohnung am Gerhard-Kienle-Weg ein Rauchmelder Alarm schlug. Die herbeigerufenen Feuerwehrleute mussten sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung verschaffen und stellten eine Verrauchung der Wohnung fest.

Sofort suchten zwei Trupps unter schwerem Atemschutz die gesamte Wohnung nach Personen ab, wurden jedoch nicht fündig. Während der Personensuche fanden sie jedoch den Grund für die Verrauchung der Wohnung: Auf dem eingeschalteten Herd stand ein Topf mit verkohltem Essen. Die Blauröcke nahmen den Topf vom Herd, schalteten den Herd aus, löschten das angebrannte Essen und lüfteten die Wohnung quer. Dabei wurde ein am Korb der großen Drehleiter aufgebauter Hochleistungslüfter genutzt. Das in Stellung bringen der Drehleiter gestaltete sich in der Anfangsphase des Einsatzes schwierig, da ein Fahrzeug im absoluten Halteverbot auf der Drehleiteraufstellfläche stand.

„Bei diesem Einsatz hat man mal wieder die Wichtigkeit von Rauchmeldern gesehen: Hätte es den Rauchmelder nicht gegeben, hätte sich schnell auch ein Küchen- bzw. Wohnungsbrand entwickeln können. Rauchmelder retten nicht nur Leben sondern schützen auch Sachwerte“, so ein Feuerwehrsprecher.

Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Feuerwehr Herdecke waren mit fünf Fahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz.

Nach dem Einsatz blieben die Mitglieder des Löschzuges 1 direkt an der Feuerwache, weil noch ein Übungsdienst auf dem Plan stand. Mitten während des Übungsdienstes ging wieder der Alarmgong der Feuerwache los. Dieses mal musste der Rettungsdienst bei einem Patiententransport am Nierkamp unterstützt werden. Nachdem der Patient sicher zum Rettungswagen geleitet worden war, konnten die Feuerwehrleute nach einer knappen halben Stunde den Übungsdienst wieder aufnehmen.

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Foto: Feuerwehr

 

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