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Blaulicht

„Hochhausbrand“ war zum Glück Fehlalarm

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Ein Hochhausbrand mit verrauchtem Treppenraum wurde der Freiw. Feuerwehr Herdecke am Sonntagabend um 19:24 Uhr gemeldet. Die Einsatzkräfte wollten gerade nach den anstrengenden Sturmeinsätzen nach Hause fahren, als die dramatische Meldung einging. Aufgrund der Meldung löste die Leitstelle Stadtalarm mit Sirenenalarm aus.

Der diensthabende Einsatzführungsdienst Christian Arndt forderte – aufgrund der Meldung und der 78 dort gemeldeten Bewohner – schon auf der Anfahrt eine zweite Drehleiter aus Witten an.

Bei Eintreffen stellte sich das Einsatzszenario nicht so dramatisch dar: Der Treppenraum war rauchfrei und es konnten keine Schadensmerkmale festgestellt werden.

Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen in das siebengeschossige Mehrfamilienhaus zur Erkundung vor. Zudem wurde Rücksprache mit dem Anrufer gehalten. Dieser berichtete von massivem Brandgeruch in dem Gebäude. Diesen konnten die Einsatzkräfte nicht mehr bestätigen.

Die Drehleiter wurde von außen zur Erkundung und für eine mögliche Rettung von Personen in Stellung gebracht. Leider behinderten falsch geparkte Fahrzeuge erheblich. Ein Hochleistungslüfter wurde vor dem Haupteingang für eine mögliche Entrauchung des Treppenraumes aufgebaut.

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Die Umgebung wurde im Außenbereich erkundet. Hier konnte geringer Brandgeruch – vermutlich ein Kamin – wahrgenommen werden.

Alle Etagen und Wohnungen wurden von den Einsatzkräften vorsorglich und ohne Feststellung kontrolliert. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen: „Im Zweifel für die Sicherheit“, so resümiert der Einsatzleiter abschließend.

Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen, einer überörtlichen Drehleiter aus Witten und 39 Einsatzkräften im Einsatz. Darüber hinaus zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei.

 

Foto: Feuerwehr

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