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Blaulicht

Feuerwehr: Vermisste, Verletzte und Feuer sorgen für Einsätze

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Polizei und Feuerwehr konnten am Freitag einen gemeinsamen Sucheinsatz erfolgreich beenden. Feuerwehr, Leitstelle, Polizei sowie die Krad-Staffel des EN-Kreises arbeiteten hier Hand in Hand zusammen.

Die Freiw. Feuerwehr Herdecke wurde am Freitag um 15:21 Uhr in den Ortsteil Poethen zu einer hilflosen Person hinter einer Wohnungstür gerufen. Vor Ort wurde gemeinsam mit dem Notarzt, Rettungsdienst und Polizei festgestellt, dass es sich nicht um eine „Person hinter Tür“ handelte, sondern das eine 67- jährige Frau sich in hilfloser Lage von ihrem Wohnort entfernt hatte. Für die Patientin musste eine Gefahr angenommen werden. Daher bat die primär zuständige Polizei die Feuerwehr um Amtshilfe bei der Personensuche.

Zunächst wurde das Wohngebäude sowie die angrenzende Fläche abgesucht. Zwei Löschfahrzeuge suchten mit der Polizei im Nahbereich. Auch die Motorradstaffel des Ennepe-Ruhr-Kreises wurde vom Einsatzleiter angefordert. Diese neuen Kräder sollten das unwegsame und für die Feuerwehr schlecht oder gar nicht befahrbare Waldgelände absuchen. „Mit diesen Krädern ist man sehr schnell und flexibel. Der Einsatz bot sich in diesem ländlichen Gebiet einfach an“, so der Einsatzleiter. Auch ein Mantrailer Hund war bereits angefordert.

Noch bevor die Kräder in den Wald fuhren, konnte der Suchbereich durch Zeugenaussagen eingegrenzt werden. In der Straße „Im Bruch“ wurde die Patientin um ca. 17:20 Uhr von den Einsatzkräften gefunden. Sie wurde vom Notarzt gesichtet und erstversorgt und in ein Krankenhaus transportiert.

Über den Einsatzleitwagen der Feuerwehr wurde die Suche, die 2,5 Stunden andauerte, über Funk koordiniert und auf einer Lagekarte dokumentiert. Hier zeigte es sich positiv, dass sich spezielle Kräfte auf dieses Einsatzfahrzeug spezialisiert haben (ELW-Funkgruppe). Auch die moderne Technik wie digitale Karten kam hier den Einsatzkräften zu Hilfe.

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Von der Einsatzstelle am Poethen ging es am Freitag um 17:37 Uhr direkt weiter zur Hagener Straße (Umgehungsstraße). Kurz hinter der Ruhrbrücke stand ein Abschleppfahrzeug mit einer verletzten Patientin.

Die Einsatzlage stellte sich etwas außergewöhnlich dar. Eine Frau hatte auf Hagener Stadtgebiet einen Verkehrsunfall erlitten. Ein Abschleppfahrzeug nahm das defekte Fahrzeug auf und nahm die Eigentümerin auf eigenem Wunsch in dem Abschleppfahrzeug mit. Auf Höhe der Ruhrbrücke wurde die Dame teilweise bewusstlos. Der Fahrer hielt das Fahrzeug an und rief richtigerweise den Rettungsdienst.

Die ersteintreffende Feuerwehr Herdecke versorgte die Patientin bis zum Eintreffen des Rettungswagens aus Gevelsberg. Die Patientin wurde in ein Krankenhaus transportiert. Weiterhin wurde die Einsatzstelle gesichert. Dafür musste eine Fahrspur der Hagener Straße kurzfristig gesperrt werden. Einsatzdauer: 30 Minuten.

Ein brennender Abfallcontainer auf dem Gelände eines Industriebetriebes wurde der Freiw. Feuerwehr am Sonntagmorgen um 7:03 Uhr gemeldet. Vor Ort wurde ein brennender Müllpressencontainer auf dem Gelände festgestellt. Der stehende Container wurde mit einem Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr aufgenommen und an einem sicheren Ort entleert. Dort wurde der brennende Inhalt (Schwelbrand) mit einem C-Rohr unter Atemschutz abgelöscht. Das Brandgut wurde mit einem Gabelstapler auseinandergezogen. Von dem Unternehmen war ein Ansprechpartner vor Ort. Die Einsatzstelle wurde dem Unternehmen übergeben. Der Inhalt des Containers wird nun entsorgt. Ein Löschzug war 1,5 Stunden im Einsatz. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit!

 

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Foto: Feuerwehr

 

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