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Blaulicht

Kanufahrer in Seenot – Feuerwehr kann sie retten

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Ein Kanu ist am Nachmittag um 13:58 Uhr bei starkem Wind auf dem Hengsteysee gekentert. Drei Personen im Alter von 27, 29 und 69 aus Kamen trieben mit Schwimmwesten im Wasser. Ersthelfer aus Jena, die mit dem Fahrrad unterwegs waren, und Mitarbeiter der RWE eilten den drei Betroffenen zu Hilfe. Es wurden Rettungsringe und Seile zugeworfen. Die Personen trieben getrennt voneinander vor der Altanlage des Koepchenwerkes und konnten das Wasser nicht eigenständig verlassen. „Hier gibt es nur eine hohe Ufermauer und keine Ausstiegshilfe“, so der Feuerwehr Einsatzleiter.

Die Feuerwehr traf nach kurzer Zeit mit einem Wasserrettungszug ein. Zwei Boote wurden zu Wasser gelassen. Drei Strömungsretter sicherten die Personen vom Ufer aus. Unter anderem unterstützte auch der Ruhrverband mit der Gestellung des Arbeitsbootes. Das Speicherbecken wurde vorsorglich außer Betrieb genommen.

Kurz danach wurden die Personen in die Rettungsboote gerettet. Dies gestaltete sich nicht einfach, da die Personen stark durchnässt waren. Mit den Booten wurden die Personen zu einem Übergabepunkt, Höhe des neuen Kraftwerkes, gefahren und dort dem Rettungsdienst übergeben. Ein Notarzt sichtete die Personen. Diese blieben unverletzt, waren jedoch etwas unterkühlt.

Die Feuerwehr hat das Kanu der Gruppe und diverse im Wasser schwimmenden Gegenstände geborgen. Die Betroffenen wurden durch die Feuerwehr zu ihrem Auto am Zweibrücker Hof gefahren.

Die Polizei war vor Ort. Drei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Wasserrettungszug der Feuerwehr Herdecke (mit drei Booten) waren 60 Minuten im Einsatz.

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Auch die Feuerwehr Hagen, die DLRG Herdecke und Haren waren vor Ort, mussten aber nach Abstimmung mit der örtlich zuständigen Feuerwehr Herdecke nicht mehr Eingreifen.

Bereits am Vormittag war die Feuerwehr im Ortsteil Herrentisch im Einsatz. Hier musste ein 43- jähriger Patient unter Reanimationsbedingungen mit der Drehleiter gerettet und der Rettungsdienst unterstützt werden. Einsatzdauer 90 Minuten.

 

Foto: Feuerwehr

 

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