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Blaulicht

Polizei und Feuerwehr suchen vermeintliches Opfer eines Bahn-Unfalls

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Eine Person unter einem Zug wurde der Feuerwehr Herdecke in der Nacht zu Samstag gegen 3:23 Uhr aus dem Gebiet Gedern gemeldet. Daraufhin wurde die gesamte Feuerwehr alarmiert.

Die genaue Einsatzstelle – ausgedrückt in Bahnkilometern – war zunächst unklar. Auf Höhe der Ender Talstraße konnte eine auf den Gleisen stehende S-Bahn (Dortmund – Fahrtrichtung Hagen) gesichtet werden. Die zweigleisige aber eher schwer zugängliche Strecke mit Oberleitung wurde komplett gesperrt. Daraufhin gingen Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Erkundung vor.

Hilfreich war auch, dass sich zufällig ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann aus Herdecke in dem Zug befand. Dieser konnte erste Informationen via Telefon geben und auch eine Verbindung zum Lokführer herstellen. Der Lokführer gab an, vermutlich einen Kilometer zuvor einen Gegenstand oder gar um eine Person erfasst zu haben. In dem Zug befanden sich ca. 15 Personen in stabilem Zustand. Später wurden diese von den Einsatzkräften mit Getränken verpflegt. Der Lokführer wurde von Fachkräften der Feuerwehr und Deutschen Bahn betreut. Später wurde der Zug, nach Freigabe der Bundespolizei, in den Bahnhof Wetter (Ruhr) gefahren.

Mehrere Trupps gingen über unterschiedliche Zuwegungen auf den gesperrten Gleiskörper zur Personensuche. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn erschien und stand in gutem Austausch mit der Einsatzleitung der Feuerwehr. Auch die Bundespolizei war vor Ort. Diese erkundeten genau den Triebwagen und machten dort einen Schnelltest. Erste Erkenntnisse deuteten nicht auf einen Zusammenstoß oder auf eine Person hin.

Die Einsatzstelle wurde durch den Einsatzführungsdienst in zwei Einsatzabschnitte unterteilt. Auch die Suchtrupps mit mobilen Scheinwerfern, die gemeinsam mit dem Rettungsdienst und Notarzt vorgegangen waren, hatten nach kilometerweiter Suche (ca. 3 km) keine Feststellung.

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Eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde angefordert. Es erschien die Feuerwehr Gevelsberg. In Absprache mit der Deutschen Bahn wurde der Gleiskörper sowie die danebenliegenden Felder mit Wärmebild abgeflogen. An einer Stelle konnte ein auffälliges Wärmebild erkannt werden. Hier wurde nochmals genau erkundet. Es handelte sich hier lediglich um Kompost.

Nach aller gewonnenen Erkenntnisse wurde der Einsatz dann gegen 5:45 Uhr abgebrochen und an die Bundespolizei übergeben. Ein Hilfeleistungszug, ein Rettungswagen, ein Notarzt, die Bundespolizei sowie der Notfallmanager waren 2,5 Stunden im Einsatz.

 

Foto: Feuerwehr

 

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