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Brandstifter in der Weihnachtsnacht

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Ein Garagenbrand wurde der Freiwilligen Feuerwehr am ersten Weihnachtsfeiertag um 3:21 Uhr aus der Walter-Freitag-Straße gemeldet. Auf der Anfahrt nahmen die Einsatzkräfte schon starken Brandgeruch und hellen Feuerschein wahr.

Im Neubaugebiet gegenüber dem Bahnhof brannte die Mittelgarage im Rohbau eines Mehrfamilienhauses. Die Flammen schlugen schon aus der Garage heraus. Die weitere Erkundung der Einsatzkräfte ergab, dass auf der Gebäuderückseite ein Baucontainer ebenfalls in voller Ausdehnung brannte. Die Flammen schlugen hinter dem eigentlichen Gebäude in den Nachthimmel.

Zunächst lag der Einsatzschwerpunkt auf der brennenden Garage: Die Brandbekämpfung wurde dort unter Atemschutz mit einem C-Rohr vorgenommen. Dort brannten u.a. Holzpaletten sowie Styropor (Wärmedämmung). Hier herrschte sehr hohe Temperatur. Durch die Wärme platzte der Beton von der Decke ab und legte die Muniereisen frei. Auch diese wurden vom Feuer angegriffen. In der Garage befanden sich elektrische Versorgungsleitungen für das Gebäude. Diese wurden ebenfalls beschädigt. Eine weitere Rauch- und Brandausbreitung auf das Gebäude konnte von der Feuerwehr verhindert werden.

Nachdem die Wasserversorgung durch einen Hydranten aufgebaut war, wurde der freistehende Baucontainer ebenfalls mit einem weiteren C-Rohr unter Atemschutz gelöscht. Dieser brannte in voller Ausdehnung und die Flammen schlugen bei Eintreffen schon aus dem Fenster. Trotz intensiver Brandbekämpfung war der Container, der vermutlich als Baubüro genutzt wurde, nicht mehr zu retten. Glutnester in dem Container mussten nach Erkundung mit der Wärmebildkamera frei gelegt werden. Hierzu wurde eine Motorsäge eingesetzt. Die gesamte Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr mit mehreren Lichtstativen ausgeleuchtet.

Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen vor Ort und hat die Ermittlungen in allen Richtungen aufgenommen. Brandstiftung ist nicht auszuschließen. Auch der Sachschaden muss nun von der Polizei genau geschätzt werden.

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Zwei Löschzüge (sechs Fahrzeuge) der Feuerwehr waren inklusive der Aufräumarbeiten über drei Stunden für den Mittelbrand im nächtlichen Einsatz. Auch ein Rettungswagen und ein Notarzt waren zum Eigenschutz der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.

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Fotos: Feuerwehr

 

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