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Blaulicht

Sturm: Feuerwehr hat schon 61 (!) Einsätze erledigt

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Mit hohen Windgeschwindigkeiten zog das Sturmtief Friederieke am heutigen Donnerstag, den 18. Januar 2018, auch über Herdecke. Die erste Meldung erreichte die Freiwillige Feuerwehr um 9:52 Uhr. Seitdem steht das Telefon nicht still. Bis 16:00 Uhr wurden insgesamt 61 Einsätze im Stadtgebiet abgearbeitet. Dabei handelte es sich überwiegend um umgestürzte Bäume und Schäden an Dächern. In der Neuen Bachstraße sowie in der Mühlenstraße lösten sich Teile der Flachdächer. Die Straßen mussten hier zeitweise für den Verkehr gesperrt werden. Stellenweise stürzten Bäume auf Gebäude. Personen kamen bisher nicht zu Schaden. Es entstand an Gebäuden jedoch teils erheblicher Sachschaden.

Die Freiwillige Feuerwehr hat Vollalarm ausgelöst und ist mit 52 Feuerwehrleuten im Einsatz. Das Technische Hilfswerk Wetter/Herdecke ist mit zwei Bergungsgruppen sowie einem LKW-Kran und 22 Kräften in Herdecke aktiv. Zudem unterstützen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Betriebe und der Verwaltung die Einsätze der Feuerwehr.

Die Einsatzzentrale in der Feuerwache ist mit vier Einsatzkräften fest besetzt und disponiert die Einsätze. Ein regelmäßiger Austausch mit der Leitstelle EN, in der die Notrufe wieder auflaufen, findet statt. Zeitweise mussten aufgrund des Ausfalls der Notrufnummer 112 durch einen technischen Defekt telefonische Meldungen der Bevölkerung auch in der Herdecker Einsatzzentrale angenommen werden.

Der Deutsche Wetterdienst hat das Sturmtief Friederieke mit einer Warnmeldung für Herdecke bis 18 Uhr vorhergesagt. Zurzeit schwächt sich der Sturm etwas ab. Es ist jedoch derzeit noch nicht mit einer Entwarnung zu rechnen, da zwischenzeitlich immer wieder Böen in Orkanstärke zu erwarten sind. Das Abarbeiten an den vielen Einsatzstellen wird die Feuerwehrleute noch bis in die Abendstunden beschäftigen. Die Feuerwehr fordert die Bürger weiter auf, möglichst in Gebäuden zu bleiben und warnt eindringlich davor, Waldgebiete zu betreten; es besteht Lebensgefahr!

Ein weitererer Bericht folgt nach Abschluss aller Einsätze.

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Foto: Feuerwehr