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Frau von Schäferhund gebissen und verletzt

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Eine 66-jährige Frau aus Herdecke ist am Sonntag auf dem Gehweg an der Straße Am Berge unvermittelt von einem Hund angefallen worden. Der belgische Schäferhund war der Frau angeleint mit seiner Besitzerin entgegengekommen. Er sprang sie an und biss ihr in den Arm. Die Frau stürzte und erlitt Verletzungen.

Der Hundehalterin gelang es erst nach dem Angriff, den Hund wegzuziehen. Die verletzte Frau wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt derzeit den genauen Hergang des Zwischenfalls. Die Hundebesitzerin gab an, den Hund nun abgeben zu wollen.

Unterdessen sehen Hundefreunde und Experten diesen Zwischenfall mit gemischten Gefühlen. Es sei eben eine große Verantwortung, die man als Halte eines Hundes trage, sagt unser Experte. Man könne Hunde eben nicht nur nach ihre Schönheit auswählen sondern müsse sich auch mit rassetypischen Besonderheiten vertraut machen. Der belgische Schäferhund sei eben sehr agil und benötige eine Aufgabe, die ihn immer wieder fordert und auslastet. Würde man diesem Bedürfnis nicht ausreichend nachkommen, würden die Hunde schnell „zappelig“und hin und wieder auch aggressiv. Ahnungsloser Politiker-Aktionismus, der dann in sinnlosen Hundegesetzen gipfele, sei aber der falsche Weg. Vielmehr müsse an der Sachkenntnis aller Hundebesitzer gearbeitet werden – ganz unabhängig von der Hunderasse.

 

Symbolfoto / Archiv

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