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Corona: Alle Informationen für Herdecke

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Die Corona-Epidemie ist aktuell das beherrschende Thema auf allen Medienkanälen. Wir haben uns bisher zurückgehalten, da wir nur über die Situation in unserer Stadt berichten und dort bisher nur wenig zu berichten war. Dies hat sich – wie erwartet – geändert. Aus diesem Grunde haben wir in diesem Beitrag alle aktuellen Informationen zusammengestellt.  Dieser Beitrag wird aktualisert, wenn sich die Lage ändert.

 

Schulen und Kitas geschlossen

Alle Schulen und Kitas sind zunächst bis zum Ende der Osterferien geschlossen.

Für Angehörige der kritischen Berufe, dazu gehören u.a. alle medizinischen Berufe, gibt es   eine Kinderbetreuung.

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Veranstaltungen abgesagt

Alle Veranstaltungen sind langfristig abgesagt. Darüberhinaus hat die Landesregierung weitere Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen. Demnach müssen alle Einrichtungen schließen, die nicht de Grundversorgung dienen.

Wichtig: Geschäfte des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel, Apotheken u.v.m.) sind NICHT von Einschränkungen betroffen!

Die genaue Liste finden Sie in unserer Meldung zur städtischen Verfügung.

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Behörden möchten keinen Besuch

Die Behörden sind für Besucher geschlossen. Nur in wenigen dringenden Fällen werden Termine für Besuche vergeben. Ohne Termin sind die Dienststellen der Verwaltung nicht mehr zugänglich. Dies gilt auch für Kreisbehörden, wie z.B. das „Jobcenter“. Die Behörden sind jedoch telefonisch und per Mail erreichbar.

Von der Schließung sind auch städtische Einrichtungen betroffen. Dazu gehören Stadtbücherei, Stadtarchiv, Städtische Musikschule (inklusive „JeKits“), die „Wuseloase“, das „Wuselnest“, das Jugendcafé „Fachwerk“, die Schwimmbäder, die Sporthallen und das Brückenprojekt „Kinderbetreuung für Kinder mit Migrationshintergrund“ .

Bürgertelefon

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Die Verwaltung hat eine Hotline eingerichtet, die Fragen rund um Corona – mit Bezug zu Herdecke beantworten soll. Unter der Telefonnummer 02330 – 611350 ist man montags bis donnerstags von 08.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 08.00 bis 12.00 Uhr erreichbar.

Anm. d. Red.: Dieses Angebot richtet sich wohl eher an internetlose Menschen. Da diese Hotline kaum tausende Menschen beraten kann, wird empfohlen, die zahlreichen Informationsangebote im Netz zu nutzen. Seriöse Informationen zum Virus gib’s bei RKI, behördliche Informationen auf den Seiten der Stadt, der Kreisverwaltung und der Landesregierung.

 

Zahl der Fälle gestiegen

Erwartungsgemäß ist die Zahl der Verdachtsfälle und bestätigten Erkrankungen weiter – auf derzeit 95 – gestiegen. Bestätigte Fälle gibt es in diesen Städten des EN-Kreises: Breckerfeld (1) Ennepetal (6), Gevelsberg (13), Hattingen (15), Herdecke (15), Schwelm (5), Sprockhövel (6), Wetter (7) und Witten (24).

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Als begründete Verdachtsfälle gelten aktuell 520 Bürgerinnen und Bürger. Sie verteilen sich auf Breckerfeld (21), Ennepetal (39), Gevelsberg (44), Hattingen (81), Herdecke (58), Schwelm (35), Sprockhövel (43), Wetter (27) und Witten (172). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt die Vorgabe der Quarantäne für 1.469 Personen im Kreis.
Die Zahl der als von Corona geheilt geltenden Bürger ist auf 11 gestiegen. Sie kommen aus Hattingen (2), Sprockhövel (6) und Witten (3). Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 1.
Heute ist die Zahl der als von Corona geheilt geltenden Bürger auf 4 gestiegen. Zu der bereits bekannten Hattingerin sind eine weitere Person aus Hattingen sowie 2 aus Witten dazugekommen. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 1.

 

Daten vom 24. März. Aktualisiert um 15 Uhr.

 

 

Was tun im Verdachtsfall

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Wer aus einem Risikogebiet zurückkommt oder Kontakt mit einem Menschen hatte, der aus einem dieser Orte zurückgekommen ist, sollte nach Möglichkeit den Kontakt zu anderen Menschen vermeiden und beim Auftreten auch leichter Erkältungs-Symptome das Bürgertelefon der Kreisverwaltung anrufen. Unter 02333/4031449 werden täglich von 8 bis 18 Uhr auch die Anrufe derjenigen entgegen genommen, die befürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben.

In jedem Fall sollten Betroffene nicht auf eigene Faust zu Ärzten oder in die Notaufnahmen gehen, um andere Patienten und das Personal nicht zu gefährden.  Wer einen Arzt aufsuchen will, sollte dort zunächst anrufen und klären, ob ein Besuch möglich ist.

Im Notfall – also bei schweren Erkrankungen und Unfällen – steht selbstverständlich der Rettungsdienst zur Verfügung.

 

Reisen

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Innerhalb Deutschlands gibt es derzeit keine Reisebeschränkungen. Es wird jedoch dringend empfohlen, auf Reisen zu verzichten. Reisen ins Ausland unterliegen Einschränkungen oder sind nicht mehr möglich. Informationen dazu gibt es ständig aktuell auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.

Die Deutsche Bahn hat ihre Kulanzregelung für die Rücknahme von Tickets ausgeweitet. Seit Montag können auch Sparpreis-Tickets ohne besondere Voraussetzungen zurückgegeben werden. Informationen dazu gibt’s auf einer eigens eingerichteten Infoseite der Bahn.

Fluggesellschaften haben ihr Angebot bereits stark eingeschränkt. Informationen dazu gibt es bei der jeweiligen Fluggesellschaft.

 

Versorgungslage

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Entgegen weitläufiger Meinung ist es nicht nötig, Klopapier und Nudeln zu horten. Lebensmittelgeschäfte bleiben dauerhaft geöffnet – auch dann, wenn andere Geschäfte oder Gastronomie geschlossen werden müssen. Es gibt auch keine Lieferengpässe bei Lebensmitteln. Nur dort, wo Menschen rücksichtslos einkaufen, entstehen Lücken in den Regalen, die die Händler dann erst einmal wieder füllen müssen.

 

Vorsichtsmaßnahmen

Aktuell scheint sicher, dass besonders ältere und kranke Meschen gefährdet sind, durch das Virus ernsthaft zu erkranken. Es wird ihnen daher empfohlen, den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden.

Um Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und deren Mitarbeiter und Patienten zu schützen, werden Besuche dort untersagt. Wer Angehörige in solchen Einrichtungen besuchen will, sollte unbedingt vorher klären, ob Besuche noch möglich sind.

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Für alle Menschen gilt jedoch der selbe Hinweis: Menschenansammlungen meiden und Hygieneempfehlungen beachten. Wichtig hier: Hände waschen – am besten sehr regelmäßig.

 

Aktualisierungen

Wir rechnen mit regelmäßigen Veränderungen der Informationslage. Daher aktualisieren wir diesen Beitrag, wenn es Neuigkeiten gibt.

 

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Symbolfoto / Archiv

 

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