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Das große Krabbeln: Schutz für die Wanderung von Kröte, Salamander & Co.

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Auch wenn die Temperaturen nachts derzeit wieder in die Nähe des Gefrierpunktes sinken, steht das große Krabbeln der Amphibien auf dem Plan: Damit Kröte, Salamander & Co. ihre alljährliche Wanderung mit dem Ziel der Arterhaltung möglichst sicher antreten können, werden wieder einige Schutzmaßnahmen im Herdecker Stadtgebiet getroffen. Vorsorglich werden Ende dieser Woche Beschilderungen und ein Amphibienschutzzaun, Anfang nächster Woche auch Sperrpfosten eingerichtet, um die von Tieren frequentierten Wege zu schützen.

Das Umweltamt der Stadtverwaltung weist darauf hin, dass auch dann wieder Straßen gesperrt und die bekannten Regelungen getroffen werden. Die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden um Verständnis und entsprechende Rücksichtnahme gebeten.

„Auf den durch den Kraftfahrverkehr relativ warmen und übersichtlichen Straßen halten sich die Amphibien in der Regel länger auf“, weiß Janina Flüs aus dem Umweltamt der Stadtverwaltung und fügt hinzu: „Besonders sitzend sind die Tiere bei normaler Fahrgeschwindigkeit aufgrund ihrer Tarnfärbung nur schwer zu erkennen.“ Daher sollte die Geschwindigkeit vor allem in der Dämmerung an die Sichtverhältnisse angepasst werden. So können die teilweise recht kleinen Tiere unversehrt die Straße überqueren.

Folgende Maßnahmen werden getroffen:

  • An der Ender Talstraße wird wieder ein Schutzzaun errichtet. Dieser wird auch in diesem Jahr ehrenamtlich betreut und täglich morgens sowie abends kontrolliert. Dort werden Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten, um auch die Helferinnen und Helfer, die in den Abend- und Morgenstunden die Eimer am Schutzzaun kontrollieren und die Amphibien zum Laichgewässer bringen, nicht zu gefährden.
  • Die Straßen Im Kleff und In den Eichen werden gesperrt.
  • Der Wittbräucker Waldweg, der derzeit wegen der abschließenden Asphaltierungsarbeiten voll gesperrt ist, bleibt für den Schutz der Amphibien auch nach Fertigstellung bis zum Ende der Wanderung gesperrt.
  • Ein nächtliches Durchfahrverbot gilt für Nicht-Anlieger zwischen 18 und 6 Uhr für die Straßen Am Ossenbrink und Viermärker Weg.
  • Warnhinweisschilder werden in den Straßen Ackerweg, Bergweg, Im Siepen, In den Höfen, In der Erdbrügge sowie Kallenberger Weg und Ostender Weg aufgestellt.

Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einem ehrenamtlichen Einsatz zum Schutz der Amphibien haben und helfen möchten, können sich gerne beim Umweltamt der Stadt Herdecke melden. Janina Flüs steht unter Telefon 02330-611 467 sowie per Mail an: janina.flues@herdecke.de für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.

 

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Symbolfoto / Archiv

 

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