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Blaulicht

Unwetter: Bachviertel besonders betroffen – Helfer im Dauereinsatz

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Es war eine lange Nacht für Feuerwehr, THW und die Stadtverwaltung. Und auch heute liegt noch viel Arbeit vor den Einsatzkräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. So gibt es beispielsweise immer noch viele vollgelaufene Keller, verdeckte Straßen müssen gesäubert und von Geröll befreit werden, Schäden inspiziert und Gullideckel freigeräumt werden.

Schon nach kurzer Zeit waren gestern Abend die ersten Straßen überflutet: Die größten betroffenen Straßen waren Herdecker Bach, Wetterstraße und die Hauptstraße. Die Sperrung der Hauptstraße ist inzwischen aufgehoben, die Wetterstraße bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Die Fahrbahn ist zwar frei, am Hang sind jedoch mehrere Bäume umgestürzt, die beseitigt werden müssen.

Besonders schlimm hatte es das Bachviertel getroffen. Gestern Abend stieg der Pegel des Herdecker Bachs rasend schnell an, das Wasser stand bis zu den Fenstern. Die Feuerwehr holte etwa 40 Bewohner aus ihren Häusern. Die Stadt hatte vorsorglich schon für Unterbringungsmöglichkeiten im Zweibrücker Hof gesorgt. Wer nicht bei Freunden oder der Familie unterkommen konnte, blieb über Nacht in dem Hotel. Auch vor dem Jugendzentrum im Bachviertel machten die Wassermassen nicht Halt. Heute wird sich zeigen, wie groß der Schaden ist.

Zeitweise stand zur Diskussion, das Seniorenheim Ruhr-Aue zu evakuieren. Im Sauerland waren die Talsperren abgelassen worden und die Stadt befürchtete, dass die Pegelstände weiter steigen könnten. Aufgrund von sinkenden Pegelständen kam es dann jedoch zu keiner Evakuierung. Die Bewohner der unteren Etage wurden vorübergehend in die oberen Etagen verlegt.

Die Stadt Herdecke dankt den zahlreichen Unterstützern, die über Bürgertelefon ihre Hilfe angeboten haben. Einige Helfer unterstützten auch die Einsatzkräfte vor Ort mit Essen und Trinken.

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Symbolfoto / Archiv

 

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